Dankbarkeitstagebuch – ein kraftspendendes Ritual
Neuere Studien belegen, dass dankbare Menschen glücklicher, optimistischer, präsenter, leistungsstärker, hilfsbereiter und zufriedener sind. Und gesünder. Dankbare Studienteilnehmer zeigen sich stressresistenter, sie schlafen besser und können sich über ein stärkeres Immunsystem, ein gesünderes Herz, bessere Laune und höhere Motivation freuen. Und das Beste daran: Dankbarkeit kann man lernen und trainieren. Zum Beispiel mit einem Dankbarkeitstagebuch. Das geht ganz einfach und lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren.
KLEINE RTUALE – GROSSE WIRKUNG
Nutzen Sie für Ihr Dankbarkeitstagebuch einfach einen Taschenkalender mit Wochenkalendarium, der ihnen pro Tag ein paar Zeilen Platz bietet. Jeden Abend vor dem Schlafengehen nehmen sie sich einige Minuten Zeit für einen positiven Tagesrückblick. Fragen Sie sich »Wofür bin ich heute dankbar?« Und schreiben Sie einen Satz dazu auf. Wenn Sie weiter überlegen wollen, dann fragen sie sich doch noch, was genau sie daran dankbar macht. Und was Sie selbst dazu beigetragen haben. Dabei geht es nicht um das ganz Besondere, um die Ausnahmesituationen im Leben. Schließlich verliebt man sich nicht jeden Tag oder gewinnt im Lotto oder bekommt ein Enkelkind. Schulen Sie wieder ihre Aufmerksamkeit für die vermeintlichen Kleinigkeiten. Sie machen in Summe das Leben aus.
SCHÖNE MOMENTE ZUM BLÄTTERN
Irgendwann haben sie dann eine ganze Sammlung solcher Kleinigkeiten. Vielleicht sind Sie dankbar dafür, dass jemand Sie freundlich angelächelt hat. Oder dass Sie mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind. Oder für einen besonders leckeren Kaffee – alleine der Duft hat schon schöne Erinnerungen an einen Urlaub in Italien heraufbeschworen, sodass sie Ihre Pause noch mehr genießen konnten. Wenn Sie in Ihrem Büchlein blättern und zurückschauen, stellt sich häufig ein warmes Gefühl von Zufriedenheit ein. Vielleicht lächeln Sie unwillkürlich und empfinden Ihr Leben als reich und vielfältig.
DANKBARKEIT ALS ANTI-STRESS-STRATEGIE
Dankbarkeit lässt sich auch als Strategie zur Stressbewältigung einsetzen. Testen Sie das doch einmal in einer Situation, die ihnen gegen den strich geht, über die Sie evtl. auch keine Kontrolle haben (z.B. im Stau zu stehen oder trotz Arzttermin schon seit einer Ewigkeit im Wartezimmer zu sitzen). Dann beginnen sie, im Kopf eine liste zu führen mit all den Dingen oder auch Menschen oder Erfahrungen, für die Sie dankbar sind. So beruhigt sich häufig das Gedankenkarussell. Sie selbst bestimmen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten. Und Sie schärfen automatisch Ihr Gefühl für das Wesentliche.
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